Zoo Fun
Hurra, hurra der Kobold mit dem lila Haar.
1983 von Suntek veröffentlicht ist Zoo Fun eines dieser Atari 2600 Spiele bei denen man sich denkt „Was zur Hölle?!“ Anscheinend hat es Pumuckl in den Zoo geschafft, denn dessen Titelmusik wird, so schief wie nur möglich, im Dauerloop gespielt. In einer Hub World erscheinen Zufällig Tiere die es zu begrabschen gilt. Danach landet man in einem von drei Levels und versucht das Viech, welches wohl gerade dabei ist auszubüxen, zurück in seinen Käfig zu stecken. Zumindest ist das meine Interpretation des Spiels.
Ein Knopfdruck macht unseren Kobold unsichtbar und ermöglicht es ihm rauf und runter zu klettern. Berührt man ein Tier im unsichtbaren Modus, wird man von diesem eine Ebene nach oben katapultiert. Ist Pumuckl sichtbar hält er das Tier fest und schleppt es zurück in sein Gehege. Beziehungsweise ihr als Pumuckl. Ich würde jetzt einfach mal ganz dreist behaupten, dass es sich bei den Tieren um einen Ziegenbock auf farbigen Felsen, einen Affen auf einem Baum und ein Känguru auf was auch immer handelt… Mit viel Fantasie…
Das Spiel erschien auch unter den Titeln: Pumuckl at the Zoo, Zoo, Pumuckl I und Aufruhr im Zoo.
Hin und wieder blinkt es und man hat, so vermute ich, ein Leben verloren. Ob man zu langsam war oder was auch immer den Lebensverlust auslöst, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Punkte gibt es, Atari typisch, natürlich ebenfalls. Irgendwie einfach so und für das erfolgreiche Fangen von Tieren. Das Ganze ist einfach zu verwirrend als dass es Spass machen würde. Der Titel „Zoo Fun“ ist also glatt gelogen. „Zoo“ hätte vollkommen gereicht. Anscheinend ist das Spiel auch als „Pumuckl at the Zoo“ erschienen. Der Hintergedanke war wohl: Hauptsache Pumuckl, der Mist wird sich schon irgendwie verkaufen. Aber hey, man kann sich unsichtbar machen. Fehlt nur das typische Geräusch dazu und einen Gastauftritt von Meister Eder hätte ich ebenfalls begrüßt. Ach und hat Pumuckl nicht rote Haare?! Abhaken, nächster Titel. Hier, wie immer, noch ein Video von mir: