MAMA Carbonara Bacon
Rauchige, rahmige Käsigkeit in Nudelform.
Was ist denn jetzt los, schon wieder Carbonara?! Das denkt ihr jetzt sicher alle, und nicht ganz unbegründet, denn es ist ja in der Tat schon wieder Carbonara. Aber das hat durchaus seinen Sinn. Die köstlichen Samyang Carbonara sind unangefochten an der Spitze aller nur denkbaren Nudeln, das ist eh klar, aber wenn jetzt plötzlich MAMA Oriental Kitchen auch Carbonara-Ramen auf den Markt wirft, dann müssen die selbstverständlich getestet und rezensiert werden. Schon alleine, weil sie neu sind. Und mit Bacon, Bacon ist immer toll. Hier also im direkten Vergleich: Carbonara versus Carbonara! Spannend!
Gekauft haben wir sie bei Amazon, direkt im 20er-Pack – wenn schon, denn schon. Die halten sich ja eine ganze Weile (in diesem konkreten Fall noch über ein halbes Jahr). Die UVP beträgt 31,80 Euro für 20 Portionen, im Moment kann man sie dort 10% günstiger ergattern. Auch hier schwanken wieder die Preise je nach Anbieter, aber da muss man auch immer noch die eventuell anfallenden Versandkosten mit einkalkulieren. Amazon hat jedenfalls superschnell innerhalb eines Tages geliefert. So, dann mal auf ans Werk:
Zubereitung
Die Nudeln in 400 ml kochendes Wasser geben und 4 Minuten köcheln lassen. Das Wasser abgießen, 4 Esslöffel behalten, damit es eine ordentlich cremige Soße gibt. Dann die beiden Beutelchen (sehr käsig riechendes Soßenpulver mit getrockneten Speckstückchen und ein aromatisiertes Öl – da hab ich spaßeshalber mal ein Tröpfchen pur probiert: Raucharoma par excellence!) reinschütten, umrühren, fertig.
Geschmack
Emma’s Meinung: Der Geruch hat mich erst mal nicht vom Hocker gehauen, geschmacklich war es dann aber doch sehr okay. Es sind diesmal zur Abwechslung keine asiatischen Aromen am Start, sondern es schmeckt sehr deftig und würzig, so dass es auch für den europäischen Gaumen gut geeignet und nicht völlig ungewohnt ist. Scharf ist die Soße überhaupt nicht. Es ist eine gut und ausgewogen gewürzte Sahnesoße mit herzhaftem Bacon-Geschmack. Der Speck hat ein recht kräftiges Raucharoma – ich find’s gut, kann mir aber vorstellen, dass das manch einem vielleicht schon ein bisschen zu intensiv ist. Gemüse oder sonstige Einlagen sind nicht dabei. Die Ramen schlagen mit 390 Kalorien pro Portion (85 Gramm im Rohzustand) zu Buche. Also nichts für Abnehmwütige, aber das ist bei Sahnenudeln ja selten der Fall. ^^
Man kann es überhaupt nicht vergleichen mit den Samyang Carbonara, es ist einfach ein komplett anderes Gericht. Beide haben auf jeden Fall ihre Daseinsberechtigung – müsste ich wählen, würde ich jederzeit die Samyang bevorzugen, aber das ist alles eine Frage der persönlichen Vorlieben. Für jemanden, der es nicht gerne spicy mag, sind die MAMA Carbonara Bacon eine super Empfehlung.



Sam’s Meinung: Für mich sind die Samyang Carbonara die absolute Königsklasse der Käsenudeln aber auch die MAMA schmecken durchaus gut. Obwohl sie nicht scharf sind und eher schlicht wirken, punkten sie mit ihrem käsigen Geschmack und dem Bacon-Aroma. Eine leckere Kombination. Die Nudeln sind schön dick und flutschen prima in den Mund. Die Portion ist etwas klein, deshalb habe ich die Ramen mit Gemüse und Speck gepimpt. Für etwas mehr Wumms noch einen Schuss Blair’s Ultra Death Soße und schon war mein Gaumen zufrieden. Jeder, der auf der Suche nach milden und leckeren Carbonara Ramen ist, kann bei den MAMA bedenkenlos zugreifen. Der Preis ist günstig, das Essen ist mit einer Kochzeit von nur 4 Minuten schnell auf dem Teller und der Geschmack ist sehr yummy. Gerne wieder. Ach, ich habe ja noch 19 übrig… 🤭
Tipps zum Pimpen
Diesmal hab ich meine ganzen asiatischen Gewürze und Tinkturen im Schrank gelassen und einfach ein paar gebratene Hähnchenstreifen dazugegeben, Lauchzwiebelchen und ein bisschen Parmesan. Passte prima dazu und hat noch ein wenig mehr geschmackliche Vielfalt ins Gericht gezaubert.

