Karate

Auftragen, polieren, auftragen, polieren...

Ultravision hat 1982 mit Karate das schlechteste Atari 2600er Spiel aller Zeiten veröffentlicht. Kein Wunder, dass sich Froggo Games ein paar Jahre später gedacht hat „Hey diesen Schurz könnte man doch nochmal auf die Menschheit loslassen“ und Karate erneut für das Atari releaste. Schließlich war Kampfsport damals durch Bruce Lee und Co total angesagt und Froggo hatte einen Ruf als ultimative Spieleschrottschmiede zu verteidigen. Passt also perfekt. Ich kann es kaum beschreiben wie unglaublich schlecht dieses „Spiel“ ist. Dagegen waren E.T. und Dishaster absolute Meisterwerke. Als hässlicher Riesenklotz versucht man seinem Gegner die grüne Rübe blau zu schlagen. Dafür stehen 2 Schläge und 2 Tritte zur Verfügung. Das war’s auch schon!

Wer sich jetzt denkt „Klingt doch gar nicht soooo schlecht“, hat Karate noch nicht selbst gespielt. Bei keinem der Schläge oder Tritte hat man das Gefühl, seinen Gegner damit zu treffen. Passiert auch nicht und wenn dann aus purem Zufall. Der Computer Gegner vermöbelt einen dafür nach Strich und Faden. Selten habe ich so eine lächerliche, hässliche Grafik gesehen. Wie kommt man auf die Idee Karatekämpfer Kotzgrün und Dunkelblau zu färben? Erreicht man den Rand des Bildschirms, wird man schlagartig zurück in die Mitte gebeamt. Warum auch immer. Noch nie hat mir etwas so wenig Spaß bereitet wie Karate auf dem Atari 2600. Selbst eine Wurzelbehandlung ist unterhaltsamer und macht wenigstens Sinn. Hier das ganze Trauerspiel in Bild und Ton:

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Fazit

Pro

  • Absolut nichts!

Kontra

  • Absolut alles!

Wertung   (0 - 10)

0
Übelst
Emotion traurig
Sam

Sam

Fan von japanischer Kultur, Technik-Gadgets, Ramen, Action-Figuren und allem, was kawaii oder retro ist.

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