Jungle Hunt
Heute gibt es Blondinen zum Abendessen.
Was passiert wenn eine junge Dame von Kannibalen entführt und für das Abendessen vorbereitet wird? Richtig, ihr macht euch als Tarzan für Arme auf den Weg damit der Kochtopf kalt bleibt. Selbiger wurde zwar aus der Atari 2600 Version gestrichen, dafür ist es insgesamt eine durchaus gelungene Arcade-Umsetzung geworden. Euch erwarten 4 Level voller abwechslungsreicher Action in bunter Grafik und passendem Sound.
Level 1: Schwingt euch von Liane zu Liane ohne dabei abzustürzen. Das erfordert bedingt gutes Timing denn wirklich herausfordernd ist das Ganze nicht. Alles was ihr machen müsst ist im richtigen Moment den Knopf zu drücken.
Level 2: Durchquert einen Fluss voller hungriger Krokodile. Die Viecher könnt ihr mit einem Messer abstechen oder einfach ausweichen. Nicht vergessen an der Wasseroberfläche Luft zu holen damit ihr nicht ertrinkt. Auch nicht besonders schwer.
Level 3: Weicht Steinen aus die euch entgegenschleudert werden. Bei großen Brocken ist Ducken angesagt, für die kleineren reicht ein gezielter Sprung. Wer der oder die Steineschmeißer sind wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben. Schon etwas fordernder als die ersten beiden Level.
Level 4: Hüpft über die fiesen Kannibalen. Die sind nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte und springen den ganzen Tag stupide von links nach rechts und rechts nach links. Hier ist dann tatsächlich etwas Timing gefragt.





Der Originaltitel von Jungle Hunt war Jungle King.
Und das war’s auch schon. Danach trefft ihr auf das Hauptgericht: Die nette, blonde Dame die anfangs erwähnt wurde. Ente gut, alles gut (wusstet ihr eigentlich dass griechische Enten „PAPAPA“ machen?). Beide stehen da und freuen sich tanzenderweise. Optisch sieht Jungle Hunt ziemlich schick aus. Atari ist es prima gelungen die 4 Level der Arcade Version auf dem 2600er umzusetzen. Sogar etwas Parallax Scrolling ist dabei. Dafür ist das Spiel aber auch nach 3 Minuten durchgezockt. Aus heutiger Sicht erschreckend wenig Content aber wir befinden uns ja auch nicht mehr im Jahr 1982. Damals war sowas normal, schließlich war die wirkliche Herausforderung ein neuer Highscore.