Nongshim AnSungTangMyun
AnSungTangMyun Lebensmittel Mild Spicy Soy Bean Paste Flavour Nongshim Nudelsuppe Ramen Spicy Vegetarisch
Ohne Fleisch, aber trotzdem mit vollem Geschmack.
Es gibt ca. 70 Milliarden verschiedene Ramensorten auf der Welt, und die meisten davon sind ganz offensichtlich von Nongshim. Das ist der Grund, warum heute schon wieder Ramen von diesem fleißigen koreanischen Nudelproduzenten bei uns auf dem Tisch und bei euch als Review auftauchen. Wir müssen die halt alle probieren, es hilft ja nix. Bald ist bestimmt auch mal wieder eine andere Marke dran. ^^
Heute aber zur Abwechslung erst mal wieder etwas Vegetarisches, nämlich Ansung Nudelsuppe. Im Netz findet man sie meist unter dem Namen „AnSungTangMyun“, also nennen wir sie hier der Einfachheit halber auch mal so. Nicht wundern: Es gibt von dieser Sorte verschiedene Packungsdesigns und spannenderweise auch sehr verschiedene Inhaltsstoffe, und Achtung: Nicht alle sind vegetarisch! Da im Zweifel vor dem Kauf lieber noch mal die Zutatenliste genau anschauen. Wir haben hier auf jeden Fall eine Variante ohne Rindfleisch. „Mild Spicy Soybean Paste Flavour“ steht vorne drauf, auf der Rückseite sogar „Hot and Spicy“ – gucken wir mal, wie spicy es in Wirklichkeit wird. Wir sind ja grundsätzlich immer der Meinung „Je spicyer, desto besser“, aber das ist ja nicht zwingend für euch alle auch der Fall. Deshalb testen wir das hier. Für euch. Falls ihr euch übrigens fragt, was denn nun schon wieder „Ansung“ heißt: Die KI sagt auf Nachfrage, dass es sich wahrscheinlich um einen Schreibfehler handelt und „Samsung“ gemeint war. 🤭 Da ich mir aber nicht vorstellen konnte, dass die einfach einen dicken, fetten Schreibfehler auf ihre Packung drucken, habe ich noch ein bisschen weiter recherchiert und herausgefunden, dass es hier um eine koreanische Kleinstadt geht. So, jetzt wissen wir das also auch. Die restlichen fremdländischen Buchstaben bedeuten einfach nur „Nudelsuppe“.
Die Zutatenliste ist diesmal recht überschaubar: Nicht viel Gemüse und sonstiges Gedöns, nur Seetang. An Gewürzen warten lediglich rote Chilis, Knoblauch und schwarzer Pfeffer auf ihren Einsatz. Aber das muss ja nicht schlecht sein. Wir hatten ja in der Vergangenheit schon öfter mal Nudeln mit richtig vielen Zutaten, von denen letztendlich aber keine explizit herausschmeckbar war. Und manchmal ist weniger ja auch mehr. Die Kalorienzahl liegt so ungefähr in dem Bereich, in dem sie meistens liegt: 423 kcal pro 100 Gramm. Passt schon. Dann mal los:
Zubereitung
Nudeln und Würzpulver in 550 ml kochendes Wasser geben und 4,5 Minuten kochen. Gut umrühren, fertig. Diesmal alles sehr übersichtlich, nur ein einziges Beutelchen liegt bei.
Das Pulver lässt beim ersten Probeschnüffeln eine süße Schärfe erahnen. Sobald es dann auf das kochende Wasser trifft, findet eine sogenannte Geruchsexplosion statt. Hmm, so ein intensiver, leckerer Duft! Weil der Nudelbatzen diesmal nicht rund, sondern eckig und ziemlich riesig ist, nehmt am besten direkt einen etwas größeren Topf. Die Seetangstücke sind groß und zahlreich, und sogar kleine Chilistückchen schwimmen in der Brühe herum.
Geschmack
Emma’s Meinung: Oh, das ist aber sehr lecker! Überhaupt kein Vergleich mit den stinklangweiligen vegetarischen Nudeln letztens. Die hier sind total würzig und yummy! Und haben durchaus eine gewisse Schärfe. Nichts, weswegen man jetzt Kreislaufprobleme bekommen müsste oder so, aber ein dezentes Chili-Britzeln ist durchaus an Lippen und Gaumen zu spüren. „Hot and Spicy“ würde ich es nicht nennen, aber „Mild“ ist auf jeden Fall untertrieben. Wenn jemand empfindlich auf Schärfe reagiert, kriegt er hier vermutlich schon ein bisschen die Krise. Die Würzung ist wieder eine gut gelungene Mischung, auch hier steht wieder keine einzelne Zutat im Vordergrund, auch nicht das namensgebende Soja – hatte eigentlich erwartet, dass es ein bisschen miso-mäßig schmecken würde. Tut es nicht. Es ist ein stimmiger, runder, sehr deftiger Geschmack, der ordentlich reinhämmert. Von den Seetangfetzen merkt man wenig, sie steuern aber immerhin noch mal eine andere, lustig flutschige Textur bei. Apropos lustig und flutschig: Wenn die fertigen Nudeln etwas länger stehen, zum Beispiel, weil man noch von allen Seiten Fotos davon macht, saugen sie einen Großteil der Suppe auf, so dass sie eine ganz fantastisch schlotzige, saftige Konsistenz annehmen. Glibschige Dingerchen, das macht richtig Spaß im Mund.
Die Portion ist mit 113 Gramm Nudeln im Rohzustand auch hier wieder sehr üppig und schon für sich als Mahlzeit geeignet, aber wer wären wir, wenn wir nicht auch hier wieder allerhand Zeugs zum Pimpen reinschütten würden. 😉 Außerdem sind da ja von Haus aus recht wenige Einlagen drin in dem Süppchen, so dass ein bisschen Abwechslung den Essgenuss auf jeden Fall noch mal steigert.



Sam’s Meinung: Uff bin ich satt! Eine Portion von diesen Ramen macht das Bauchi auf jeden Fall randvoll – wie die meisten 550-ml-Instantnudeln. Geschmacklich sind die Ansung Noodles 1A! Das Würzpulver vermischt sich zu einer echt leckeren Soße, die sogar mit etwas Schärfe daherkommt. „Mild Spicy“ würde ich so unterschreiben, was meinen Gaumen betrifft. Obwohl die Sojabohne mit ihrem dezenten, nussigen Geschmack eher zurückhaltend ist, entfaltet das Gericht trotzdem ein sehr würziges Aroma. Der Seetang passt auch wunderbar dazu und die Nudeln haben wieder gewohnt gute Nongshim-Qualität. Das können die einfach! Schön dick und perfekt flutschig, also absolut stäbchentauglich.
Viel musste ich gar nicht mehr pimpen, um ein für mich perfektes Ramengericht zu zaubern. Ich habe lediglich ein paar Zwiebeln, Lauchzwiebeln, Sesam und ein paar Chiliflocken in einer Pfanne angebraten und anschließend, zusammen mit einer Habanero, zum Süppchen gegeben. Dann noch eine Scheibe Käse oben drauf – fertig war die Kalorienbombe. 🤭 Okay, ich hatte auch nicht mehr super viel im Kühlschrank, da hat Emma mit ihren Zutaten ganz andere und deutlich empfehlenswertere Kaliber aufgefahren, nämlich:
Tipps zum Pimpen
Heute gibt es in Sesamöl gedünstete Sojabohnen und Möhrchen, Lauchzwiebeln und ein Ei. Noch ein bisschen gerösteten, gewürzten Seetang (saugut!!) und für den besonderen Kick ein paar Tröpfchen Chiliöl drübergeträufelt. Fertig. Lecker.



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