Columns
Alle lieben Puzzle Games.
Als Nintendo mit Tetris einen riesen Erfolg feierte, musste sich Sega etwas einfallen lassen. Die Antwort kam 1990 in Form von Columns. Der Name wurde vom lateinischen „Columna“ abgeleitet und bedeutet auf Deutsch „Säulen“. Ähnlich wie bei Tetris hat man es hier ebenfalls mit Klötzchen zu tun und ist damit beschäftigt ein Spielfeld kontinuierlich abzubauen. Vom oberen Bildschirmrand fallen Spielsteine mit jeweils 3 farbigen Juwelen nach unten. Diese müssen auf dem Spielfeld so gestapelt werden, dass mindestens 3 gleiche Farben horizontal, vertikal oder diagonal entstehen welche dann automatisch abgebaut werden. Zusätzlich ist es möglich Kombos zu erzielen, wenn weitere gleichfarbige Juwelen nach dem Abbauen erneut aufeinander fallen. Sollten sich Juwelen aus dem Bildschirm heraus stapeln, heißt es Game Over.





In Deutschland wurde Sega’s Game Gear mit Columns ausgeliefert. Ein Game Boy, ähh Handheld mit Puzzler funktioniert schließlich immer.
Sega ist es prima gelungen einen Tetris Konkurrenten zu programmieren. Das Gameplay ist nahezu ebenso süchtig machend wie bei Nintendo’s damaligem Vorzeigepuzzler. Zwar lassen sich bei Columns die Spielsteine nicht drehen und sie haben keine verschiedenen Formen aber die Idee Farben zu kombinieren macht fast genauso viel Laune wie das Spielprinzip von Tetris. Allerdings ist es bei Sega’s Titel deutlich schwieriger das Spielfeld kontinuierlich aufgeräumt zu halten. Oft baut man einfach weniger Spielsteine ab als neue nachfallen. Trotzdem spiele ich immer wieder gerne eine Runde Columns. Für mich ein Klassiker auf dem Mega Drive der selbst heute noch Spaß macht. Besonders mit dem 2 Spieler Modus hatten wir in den Neunzigern jede Menge Zeit verbracht und uns spannende Kämpfe geliefert. Hier noch mein Gameplay Video: