MAMA Shrimp Creamy Tom Yum Flavour
Lebensmittel MAMA Nudelsuppe Ramen Seafood Shrimp Tom Yum
Kokosnüsse und Limetten schwimmen in einem Meer aus Geschmack.
Ja, ihr habt ja Recht: Wir haben wirklich viel zu lange schon keine Ramen mit Meeresgetier mehr getestet. Und sogar noch länger ist es her, dass wir euch was von MAMA vorgestellt haben. Heute erledigen wir dann direkt mal beides auf einmal, denn heute landen „Instantnudeln orientalischer Art mit cremigem Garnelengeschmack Tom Yum“ von dem thailändischen Hersteller mit dem ulkig anmutenden Firmennamen in unseren Ramenschüsselchen.
Warum heißen die eigentlich MAMA? Hab ich mich auch gefragt. Recherchen haben ergeben, dass es die Firma, die die Marke MAMA auf den Markt gebracht hat, schon seit 1972 gibt. Mittlerweile exportiert Thai President Foods seine Produkte in über 60 Länder, sie haben mit Thai Chef einen Ableger extra für den europäischen Markt herausgebracht, und wenn man in Thailand von „MAMA“ spricht, dann meint man ganz generell Instantnudeln – so populär ist die Marke dort, dass sie sich zu einem Synonym für eine ganze Produktgruppe gemausert hat. Alleine in den thailändischen Fabriken produzieren sie 8 Millionen Packungen am Tag(!), und sie haben mittlerweile auch Produktionsstätten in einigen anderen Ländern. Wow, da kommen einige Nudeln bei rum, mein lieber Scholli… Eine Packung davon ist heute bei uns gelandet und wird gleich verkostet. Ach so, warum das Ganze jetzt ausgerechnet MAMA heißt, weiß ich immer noch nicht. Falls ihr es wisst: Schreibt es gerne in die Kommentare. 😊 Ich kann euch aber immerhin erklären, was Tom Yum ist, nämlich eine thailändische Suppe. Charakteristisch ist der scharf-saure Geschmack, sie besteht aus Brühe und Kokosmilch, Zitronengras, Limette und Chili sind auch am Start, und ansonsten kann da einfach mal so alles drin sein, was man sich so vorstellen kann: Garnelen, Schwein, Hühnchen, Meeresfrüchte… Es gibt etliche Variationen. Wir schauen uns heute mal eine mit Garnelen und Sahne an.
Die Zutatenliste ist recht übersichtlich. Am erwähnenswertesten sind wohl Chilipulver, getrocknete Frühlingszwiebeln und Garnelenpulver, der Rest wird unter „Gewürze“ oder „Aroma“ zusammengefasst. Aber wurscht, da wird schon irgendwas drin sein und es wird auch irgendwie schmecken. ^^ Die Kalorien werden hier zur Abwechslung nicht im Rohzustand angegeben, deshalb kann man es schwer vergleichen mit den anderen Ramen, die wir bisher so hatten. 100 Gramm zubereitetes Gericht haben 87 Kalorien, und der Beutel (wir haben hier einen Maxi-Pack, man gönnt sich ja sonst nix) ergibt eine Portion mit stolzen 540 Gramm. Das ist mal ordentlich viel, sehr gut.
Zubereitung
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Die Nudeln und den Inhalt der diversen Beutelchen in einen Topf mit 450 ml kochendem Wasser geben, 3 Minuten zugedeckt ziehen lassen, ab und zu umrühren, fertig. Geht mit Sicherheit genauso gut, wenn man das ganze Zeug einfach in eine Schüssel gibt und mit kochendem Wasser aus dem Wasserkocher übergießt, wenn man gerade keinen Herd zur Hand hat.
Oh, das riecht aber mal sehr gut! Die Nudeln sind schon gewürzt und verströmen sofort einen leckeren Duft, wenn sie ins Wasser kommen. Das Suppenpulver riecht herrlich säuerlich, die Paste ist eine sehr aromatische Essenz aus Kokos und Schärfe – wenn man ein Tröpfchen probiert, hat man direkt Lust auf mehr. Und das Chilipulver kommt separat, so dass man den zusätzlichen Schärfegrad ganz nach Belieben justieren kann.
Geschmack
Emma’s Meinung: Ach du liebe Zeit, ist das lecker! 😮 Die Nudeln sind sehr dünn, deshalb haben sie nach kurzer Ziehzeit schon ihren perfekten Gargrad erreicht. Die Suppe hat einen appetitlichen zartroten Farbton und schmeckt ganz fantastisch gut. Eine wunderbar abgeschmeckte Aromenexplosion, das ist echt oberlecker! Im Vordergrund steht eine sehr angenehme, limettige Säure, gepaart mit durchaus präsenter Schärfe. Für Anfänger könnte das schon ein bisschen heftig sein – Vorsicht mit dem extra Chili-Packerl, tastet euch da lieber behutsam ran. Ich finde es ja immer klasse, wenn von der Spicyness auch was zu spüren ist, aber so ist natürlich nicht jeder drauf. Unerträglich scharf ist es nicht, es ist nicht so, dass die Nase tropft oder man zwischendurch mal Pause machen muss. Aber es ist doch deutlich spürbar im Mund und im Rachen. So macht das Spaß! Und es schmeckt einfach mega lecker. Ein total fremder und exotischer Geschmack, ganz anders als die japanischen oder koreanischen Nudeln. Säuerlich und sehr kräftig, mit einer Fruchtigkeit und Frische und einer richtig tollen Würzigkeit. Es ist auch eine ziemlich große Portion, so dass man eigentlich gar nichts weiter bräuchte zum Sattwerden. Das einzige, was man bemängeln könnte, ist, dass es eigentlich gar nicht nach den namensgebenden Garnelen schmeckt. Und besonders viele Einlagen sind auch nicht drin – ab und zu ist mal ein winziges grünes Stückchen zu erahnen, mehr nicht. Aber das ist mir in dem Fall gerade mal völlig egal. Das Zeug ist so lecker, das könnte man auch mit darin herumschwimmendem Gemüse nicht mehr verbessern. Wem das pure Nudelsüppchen zu langweilig ist, der kann sich natürlich auch hier wieder austoben und es aufmotzen mit allem, was ihm so einfällt.



Sam’s Meinung: Ich muss gestehen: Meeresfrüchte sind eigentlich nicht so mein Ding. Entsprechend niedrig waren meine Erwartungen an die MAMA Shrimp Ramen. Fischstäbchen mag ich, aber Shrimps müssen bei mir nicht unbedingt auf den Teller. Entsprechend froh war ich, dass dieses Süppchen überhaupt nicht nach selbigen geschmeckt hat. Natürlich konnte ich nicht widerstehen und habe direkt ein kleines Löffelchen von der Soße geschlürft, während sie zusammen mit den Nudeln im Topf vor sich hinblubberte. Und was soll ich sagen – genau wie Emma war ich sofort hin und weg! Was ist das denn bitte für eine unfassbar leckere Geschmacksexplosion!?
Eine Prise Schärfe, ein Hauch Säure, dazu würzige Tiefe und fruchtige Frische – was hier kombiniert wurde ist der absolute Hammer! Die Nudeln harmonieren super mit der Soße, und dass sie mit nur 3 Minuten Kochzeit ruckzuck fertig sind, ist ein zusätzlicher Pluspunkt. Mein Herz schlägt sonst eher für die dickeren Nongshim-Schlürfstreifen, aber diese MAMA Ramen sind insgesamt sowas von yummy, damit hätte ich nicht gerechnet. Ein bisschen mehr getrocknetes Gemüse wäre schön gewesen, aber ich pimpe ja sowieso immer selbst nach, von daher kein Drama. Zwiebeln, Knoblauch, Lauchzwiebeln und Sesam sind bei mir eh Standard. Und Emma? Die hat noch mehr kreative Upgrade-Ideen für euch parat:
Tipps zum Pimpen
Ich habe ein bisschen Spinat mit Tomate und Knofi dazugegeben. Nicht, weil mir irgendwas gefehlt hätte, sondern hauptsächlich, damit euch was fürs Auge geboten wird. Dazu gab es noch ein paar Knuspergarnelchen. Und jetzt lasst mich durch, ich hab schon meinen Badeanzug an und möchte mich einfach zu der Suppe in die Schüssel legen und genießen.



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