UmaiBox März 2025

Frühlingsfrische Pfirsiche und Pokemon.

Hach, der Frühling… Bienen brumseln umher, Vögelchen zwitschern sich die kleine Seele aus dem Leib, Kirschblüten blühen so schön, wie sie nur können – und das alles zu Ehren einer frühlingssonnengelben Box, die heute sehr unerwartet bei mir geklingelt hat. Ganz ohne Sendungsankündigung von Hermes, und auch auf der Statusseite der UmaiBox selber war nicht ersichtlich, dass sie heute ankommen soll. Aber umso besser, ich liebe Überraschungen, und überraschend gelieferte Überraschungskisten liebe ich ganz besonders. Dann geht es auch direkt los: Box auf den Boden platzieren, aufgeregte Emma daneben platzieren, Deckel öffnen und ab dafür! Das sehr zufrieden lächelnde Maskottchen auf dem Programmheft verspricht einen „Sweet Spring Mix“, aber vor dem Spring noch kurz ein Sprung zurück zur letzten Box:

Highlight waren da ganz ohne Zweifel die Fisch-Chips. Die schmeckten so richtig würzig und schon sehr fischig, aber nicht auf aufdringliche Art. Wie eine gute, leckere Portion Fish and Chips, die man in Kartoffelchipform gepresst hat. Auch sehr gut war das Heißgetränk mit dem Geschmack nach Erdbeeren und weißer Schokolade. Knatschsüß, milchig, fruchtig und wunderbar pink – gäbe es auf der Welt nur noch das zu trinken, wäre die Menschheit insgesamt besser gelaunt, jede Wette. Oh, und das Umaibo! Dieser salzige Maisriegel, der diesmal mit Schokolade überzogen war. Köstlich!! Und natürlich auch die Ramen. Als riesengroßer Ramen-Fan bin ich eh immer begeistert, wenn ich neue Sorten probieren kann, und diese hier waren noch mal besonders lecker mit dem deftigen Fischaroma und den vielen Einlagen. Was da immer alles drin rumschwimmt in diesen original japanischen Nudeltöpfchen, es ist echt ein Erlebnis. Nicht nur Gemüse, auch alle möglichen Fischbrocken. Sehr, sehr gut. (Apropos Ramen – kennt ihr schon unsere neue Rubrik, wo wir uns einmal quer durchs Ramen-Sortiment schlemmen? Wenn nicht: Hier ist sie.)

Jetzt wollt ihr aber sicher wissen, was in der März-Box war. Sie steht ganz im Zeichen des Frühlings und der damit einhergehenden Festivitäten, allen voran Hinamatsuri, das sogenannte Mädchenfest, das jedes Jahr am 03. März gefeiert wird und bei dem spezielle Puppen aufgestellt werden, die böse Geister fernhalten sollen. Diese fröhliche Zeit soll in der Box widergespiegelt werden mit farbenfrohen Leckereien, die nicht nur köstlich, sondern auch kawaii sind. Los geht’s!

Und das war drin:

  • Peach Hojicha Tea: Tee. Natürlich. Ich kann bald ein Tee-Museum aufmachen, wenn das so weitergeht. 😅 Aber die Verpackungen sind ja wirklich immer sehr schön gestaltet. Und dieser hier ist ein gerösteter grüner Tee mit dem Aroma von weißen Pfirsichen, das Hinamatsuri-Fest ist nämlich auch als Pfirsich-Fest bekannt. Wenn ich mich irgendwann mal aufraffen kann, probiere ich die ganzen vielen Sorten alle mal. Vielleicht.
  • Mushi Castella Tsubuan: Castella ist eine Art Bisquitgebäck, das ursprünglich seinen Weg aus Portugal nach Japan fand und dort dann weiterentwickelt wurde. Die Variante in der Box ist gefüllt mit Bohnenpaste, was mich natürlich besonders freut, weil Bohnenpaste extrem lecker ist. Man kann das Teilchen so essen, wie es ist, man kann es aber auch in der Mikrowelle kurz erwärmen. Das werde ich selbstverständlich ausprobieren und kann mir jetzt schon vorstellen, wie gut das riechen und schmecken wird. Mmmhhh…
  • Tori Chuka Soba: Klassische Ramen mit Sojasoße und Bonito-Brühe. Dieser Geschmack ist in Japan ganz typisch für Ramen und wird von den Japanern als nostalgisch angesehen.
  • Sonomannma Cola Chewing Gum: Ein überraschendes Geschmackserlebnis verspricht das Heftchen. 3 Kaugummis mit Colageschmack sind drin, eins davon ultra-extrem sauer. Überraschung und Gelächter sind garantiert, heißt es. Na dann. ^^
  • Chips Consommé Triple Punch: Nicht nur, dass da Pokemon drauf abgebildet sind, was ja für sich genommen schon mal toll ist. Aber: Die Chips sind auch extrem würzig, nämlich 3x so intensiv wie normal. Ein richtig kräftiger Geschmack nach Brühe. Da freu ich mich schon sehr drauf, mir kann es gar nicht würzig genug sein.
  • Caramel Corn Hinamatsuri – Peach: Die beliebten Maisknusperles waren jetzt schon ein paar Mal dabei, immer in neuen lustigen Geschmacksrichtungen. Diesmal also Pfirsich. Yummy! Und das Maskottchen auf der Packung hat sich extra für diesen Anlass in ein Hina-Puppenkostüm geworfen.
  • Tirol Choco Kiri: Als ich das aus der Box geholt habe, war mein erster Gedanke „WTF?“ Schmelzkäsebonbons mit weißer Schokolade?! Schon irgendwie schräg… Aber dann wiederum: Warum eigentlich nicht? Wenn es nicht schmecken würde, würden sie es sicher nicht herstellen. Das ist der Artikel, auf den ich mit am meisten gespannt bin. Ich werde berichten.
  • Kinakobo – Kuromitsu: Eine traditionelle Delikatesse aus einem weichen, süßen Teig, der überzogen ist mit geröstetem Sojapulver. Diese spezielle Variante hier ist getränkt in Kuromitsu-Sirup, was eine einzigartige Geschmackstiefe mit sich bringen soll.
  • Pokepeace Snack – Strawberry: Herzförmige Erdbeerkekse mit einer ganz entzückenden Verpackung. Und einem Sammelsticker. Gäbe es das bei uns zu kaufen, würde ich so lange herzförmige Erdbeerkekse essen, bis ich alle Sticker beisammen hätte. So niedlich!
  • Sanrio Characters Candies: Lutschbonbons mit Apfel- und Satsumageschmack. Mit den allertuftesten Sanrio-Charakteren auf der Packung, und ebenfalls mit einem Sammelsticker. 🥹
  • Texas Corn – Takoyaki: Ein süß-herzhafter Maissnack mit dem Geschmack von den beliebten Tintenfischklößchen.
  • Don Taro: Winzige getrocknete Nudeln mit Udon-Geschmack. Man kann sie so vor sich hinknuspern, oder man lässt sie in heißem Wasser ziehen und hat dann ein klitzekleines Nudelgericht.
  • Chocolate Flakes White: Kleine Knusperflakes umhüllt von weißer Schokolade mit Milchgeschmack. Die luftige Textur schmilzt im Mund, schreiben sie. Ich kann es mir schon so richtig vorstellen. Auch wieder was, wofür es hierzulande keine Entsprechung gibt. Das ist immer alles so originell und außergewöhnlich, ich finde das absolut klasse.
  • Petit – Endo: Cracker aus Erbsen, sehr beliebt in Japan. Und sicherlich auch sehr beliebt bei mir. ^^

Und das war’s. Wie immer eine Box vollgepackt bis in die letzten Ecken mit den allertollsten Sachen. Da ist aber auch wirklich immer so viel drin! Ich greife immer blind da rein, taste umher, fische die Sachen raus, bestaune sie, greife noch mal rein – und finde immer noch was! Wie eine magische Kiste, die nie leer wird. Man denkt immer, das muss es jetzt gewesen sein, da kann nun wirklich nichts mehr kommen – aber nein, irgendwo findet sich immer noch ein kleiner Riegel. Der Karton ist wirklich immer randvoll, da wird kein Platz verschenkt, alles was reinpasst, wird auch reingesteckt. Es lohnt sich wirklich extrem für das Geld. Man zahlt ja nicht nur die Süßigkeiten, man zahlt die Spannung und die Vorfreude, man zahlt, dass jemand am anderen Ende der Welt mit Bedacht und Liebe jeden Monat die schönsten und interessantesten Lebensmittel zusammensucht. Das ist immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis, und auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Ich finde es uneingeschränkt toll. Auch das kleine Heftchen, das immer dabei ist, in dem der Inhalt der Box erklärt und Einblicke in den japanischen Alltag gewährt werden. Immer so nett gestaltet und informativ. Ich bin und bleibe ein riesiger Fan und freue mich jetzt schon auf die April-Box. Aber noch mehr freue ich mich, jetzt gleich die eigenartigen Kiri-Dingerchen zu probieren. Spannend!

Du kannst dir die UmaiBox hier einzeln oder im Abo bestellen:
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Fazit

Pro

  • Immer abwechslungsreich
  • Wilde Geschmackskombinationen
  • Tufte Bohnenpaste

Kontra

  • Mal wieder Tee

Wertung   (0 - 10)

9
Sehr Gut
Emotion begeistert
Emma

Emma

Kaufe oder esse oder fotografiere alles, was sich nicht schnell genug retten kann - je nach Situation. Stellt mich einfach irgendwo am Meer ab und ich bin glücklich. 😊

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2 Antworten zu “UmaiBox März 2025”

  1. Sam Sam sagt:

    Auf die Kiri Bonbons wäre ich auch am meisten gespannt gewesen. Typisch, dass es die in Deutschland mal wieder nicht gibt. Auf ihrer Homepage schreiben sie, dass es Kiri in über 20 Ländern gibt und sie Brotaufstriche, Snacks und sogar Eiscreme herstellen. Gerade als Bonbons finde ich es am coolsten.

  2. Emma Emma sagt:

    Hab gerade schon eins probiert – völlig abgefahren! So ein ganz normaler, ein bisschen säuerlicher Schmelzkäse, wie man ihn halt kennt. Und dann in Kombination mit einem süßen Schokoladenüberzug. Verrückt! Aber auf gute Art. Durchaus lecker.
    Als Eiscreme könnte ich mir den Geschmack auch gut vorstellen. Schade, dass sowas auf dem deutschen Markt keine Chance hat.

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