UmaiBox Februar 2025

Von Fischchipsen und pinken Heißgetränken.

Nur damit ihr mal einordnen könnt, wie groß die Vorfreude auf so eine UmaiBox ist und wie wenig man es erwarten kann, sie endlich in den Händen zu halten: Hermes hat geschrieben, sie kommen heute mit dem Päckchen vorbei. Ich bin heute aber gar nicht zuhause, sondern muss ewig arbeiten. Das gefällt mir nicht, also frage ich nach, ob ich nicht vielleicht früher gehen kann. Und ich kann! Dann nichts wie nach Hause und ganz schnell das strahlend gelbe Paket ausgepackt! Wer braucht Arbeit, wenn er stattdessen japanische Überraschungskisten haben kann? Eben.

Der Inhalt ist wieder ausgesprochen toll, ich würde fast sagen, sogar einer der tollsten Inhalte bisher. Aber um die Spannung noch ein bisschen künstlich hochzuhalten, erst mal ein kurzer Rückblick auf die letzte Box. Das Highlight für mich waren die Ramen, die einfach superlecker nach Seetang und Salz geschmeckt haben. Die Würzung ist echt immer sensationell gut. Und es waren sogar dicke Croutons dabei! Bombastisch lecker. Auch das Mochi war super. Die Füllung hatte eine unerwartete Konsistenz, gar nicht so mochimäßig, ein bisschen wie sehr feste Geleebananen. Dann noch Schokikern und Schokiüberzug – Herz, was willst du mehr? Auch in der Januar-Box war wieder kein einziges Teil dabei, das nicht geschmeckt hätte. Manche sind etwas weniger spektakulär als die anderen, aber in all den Monaten gab es echt noch nichts, wo ich gedacht hätte „Ach du liebe Zeit, was ist das denn?!“. Alles sehr, sehr schmackhaft. Und auch wenn manche Aromen und Kombinationen hierzulande eher ungewohnt sind, ist es doch wirklich jedes Mal ein reines Vergnügen, sich kopfüber in diese neuen Geschmackswelten zu stürzen und einfach mal das Neue auf sich wirken zu lassen. Es lohnt sich absolut.

Was ich noch erzählen wollte: Der Ersatzartikel für das fehlende Onigiri-Dings ist angekommen, sogar noch vor der eigentlichen Box. Ein Paket aus Japan, sorgfältig verpackt, darin befand sich ein großer Beutel Reiscracker mit Curry-Brühe-Geschmack. Abgesehen davon, dass ich erst bei meiner 2. Nachfrage eine Antwort vom Kundendienst bekommen habe, hat das also auch alles ganz prima geklappt. Vielen Dank!

Jetzt will ich euch aber nicht länger auf die Folter spannen. Anlauf nehmen, und dann hinein ins Februarboxvergnügen! Die Box steht unter dem Motto „Tasty Valentine“. Das wäre mir beim ersten Anschauen der Produkte jetzt nicht zwingend aufgefallen, aber ich bin auch nicht so der große Romantiker. Fun Fact, gerade frisch aus dem beiliegenden Heftchen gelernt: Am Valentinstag schenken in Japan die Frauen ihren Männern Schokolade.

Und das war drin:

• White Chocolate and Strawberry Latte: Pulver, um ein köstliches Heißgetränk zuzubereiten. Heiße weiße Schokolade mit Erdbeergeschmack… 🥰 Klingt so toll, und pink ist es auch noch! Da könnten wir alle 100 Jahre und noch älter werden, sowas würden wir in deutschen Supermärkten einfach nie und nimmer finden.
• Chocolate Yokan: Beim Auspacken war ich mir nicht sicher, ob das ein kleiner Block halb geschmolzene Schokolade oder eine Packung Knete sein soll. Sah aus wie Schoki, fühlte sich beim Draufrumdrücken aber gar nicht danach an. Mit gutem Grund: Es ist nämlich keine. Sondern ein japanisches Gebäck aus roter Bohnenpaste und Agar-Agar. Ein traditionelles Rezept aus der Edo-Zeit, ursprünglich inspiriert von einem chinesischen Dessert.
• Aomori niboshi Ramen: Eine regionale Spezialität aus dem Norden Japans. Die Brühe für die berühmten Niboshi Ramen wird aus kleinen getrockneten Sardinen hergestellt.
• Cream Anpan – Azuki and Milk: Anpan ist ein traditionelles japanisches Briochegebäck, hier in der Gourmet-Version mit einer Füllung aus roter Bohnenpaste und Milch, die ganz typische japanische Geschmacksnoten miteinander kombiniert.
• KitKat – Strawberry Shortcake: Oh, große Freude! Immer wieder toll, wenn neue KitKat-Sorten in der Box sind. Hier jetzt in der Geschmacksrichtung Mürbteiggebäck mit Erdbeeren und Sahne. Das klingt schon so unglaublich lecker, und erfahrungsgemäß wird es auch genauso lecker schmecken wie es klingt.
• Kata Age Potato – Yuzu and Tai Dashi: Kartoffelchips mit Yuzu und Seebrasse. Diese Leute kommen einfach auf die abgefahrensten Ideen! Und ich liebe alles daran. Geht hier mal in einen Laden und verlangt Chips mit Seebrasse – da würdet ihr wahrscheinlich direkt von der Security rausgetragen, weil die denken, ihr wärt verrückt geworden.
• Fukumaki Boro: Traditionelle kleine runde Kekse, die Packung ist bedruckt mit Figuren aus der japanischen Folklore. Es ist alles so klasse, es gibt sogar verschiedene Motive auf den Tüten! Ich habe eine mit einem Dämon erwischt, es hätte ansonsten noch Daruma und Winkekatze gegeben.
• Chutsubu Arare: Reiscracker mit Sojasoße, eine wahre Umami-Explosion!
• Melon Soda Mochi: Klitzekleine Bonbons mit der typischen Mochi-Textur und dem in Japan sehr beliebten Melonenlimo-Geschmack.
• Hipparun Gummy – Ramune: Nicht nur Weingummi, sondern gleichzeitig auch was zum Spielen! Zwei Spieler ziehen an den gegenüberliegenden Tentakeln der krakenförmigen Häppchen, bis das Teil durchreißt. Der, der das Objekt aus der Krakenmitte an seinem Tentakel hängen hat, hat gewonnen. Was für eine tufte Idee! Und schmecken tut das Ganze nach Ramune, auch eine sehr häufige Geschmacksrichtung bei japanischen Süßwaren.
• Mystery Fanta Ramune: Uiuiui, ein geheimnisvoller Geschmack, den es zu erraten gilt! Auch wieder was, womit man mich immer kriegt. Die Bonbons haben nicht nur einen besonderen Geschmack, sondern auch eine besondere Textur, die an das Sprudeln von Fanta erinnern soll. Bin absolut gespannt! Sprudelnde Mystery-Bonbons…
• Baby Star Ramen Chiikawa – Omurice: Japans momentan beliebtester Charakter, Chiikawa, schmückt die Packung der leckeren Knuspernudelchips. Das Ganze schmeckt nach Omelette mit Reis und Tomatensoße, und ich sabbere hier schon wieder ein kleines bisschen vor mich hin vor lauter Vorfreude.
• Shimi Choco Corn – Milk Matcha: Kleine Knuspersterne aus Mais, überzogen nicht nur mit Schokolade, was ja schon toll genug wäre, sondern mit Schokolade mit Matcha Latte-Geschmack! Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: Ist das nicht alles ganz, ganz superklasse?!
• Umaibo – Chocolate: Umaibo sind ja diese lustigen knusprigen Maisröllchen, die gerne mal in verschiedenen Sorten in der Box vorkommen. Bisher immer herzhaft, hier haben wir jetzt eine Variante mit Schokoladenüberzug. Ratet mal, ob ich mich da schon sehr drauf freue…

Ich bin wieder über alle Maßen begeistert. Da haben sich die Box-Zusammenstellungsleute wirklich wieder super ins Zeug gelegt und sie vollgepackt mit den allerfeinsten und originellsten Sachen. Nicht nur bei mir übrigens, sondern auch bei Sam – da kam heute nämlich die Jubiläums-NihonBox an, und die ist auch der absolute Hammer. Alles in allem kann ich nur sagen: UmaiBox rocks! Das reimt sich nämlich, und was sich reimt, ist gut. Und gut ist sie halt wirklich. So, jetzt Schluss mit dem Quatsch, ich muss dringend Seebrassenchips probieren. Tschö!

Du kannst dir die UmaiBox hier einzeln oder im Abo bestellen:
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Fazit

Pro

• Tolles Getränk
• Spannende Snacks
• KITKAT!!!!!

Kontra

• Absolut gar nichts

Wertung   (0 - 10)

10

Super

Emma

Kaufe oder esse oder fotografiere alles, was sich nicht schnell genug retten kann - je nach Situation. Stellt mich einfach irgendwo am Meer ab und ich bin glücklich. 😊

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UmaiBox Januar 2025