Krankenhaus Checkliste
Damit ihr im Fall der Fälle an das Wichtigste denkt.
Keine Angst, diese Kategorie entwickelt sich nicht zu einem Gesundheitsblog. 😊 Ich möchte euch nur eine kleine Hilfestellung geben, was ihr beachten solltet, falls ihr – so wie ich – spontan ins Krankenhaus müsst. Denn bei meinem ersten Pneumothorax hatte ich so gut wie nichts dabei. Beim zweiten Mal war ich dann dank einer selbst angelegten Checkliste deutlich besser vorbereitet. Natürlich bekomme ich Pneumothoraxe bevorzugt am Sonntag, mein Schweinchen nennt das „Murphy mit Wochenendzuschlag“. So hat sich das für mich abgespielt:
Nach dem Aufwachen hatte ich ein Stechen im Oberkörper und Probleme beim Atmen. Irgendwann war dieses Gefühl so besorgniserregend, dass ich die 116 117 angerufen habe. Das würde ich euch ebenfalls empfehlen, wenn ihr spontan eine Einschätzung benötigt, was euch fehlen könnte – besonders am Wochenende, wenn der Hausarzt nicht erreichbar ist. Nach der Schilderung meiner Symptome wurde mir geraten, das Ganze heute noch ärztlich untersuchen zu lassen. Ich bin dann zu einem empfohlenen Bereitschaftsarzt gegangen und wurde von ihm direkt ins Krankenhaus geschickt. Dort wurde ich sofort operiert. Mein Fehler: Damit hatte ich nicht gerechnet und nichts dabei für einen zehntägigen Aufenthalt. Deshalb habe ich euch eine Checkliste zusammengestellt – für den Fall, dass ihr ins Krankenhaus müsst oder euch so unwohl fühlt, dass ihr damit rechnet, nach einer Untersuchung dort bleiben zu müssen, weil etwas Akutes vorliegen könnte.
- Kühlschrank auf verderbliche Lebensmittel prüfen
- Wecker ausschalten, damit er nicht dauerbimmelt
- Routinen deaktivieren, falls ihr sie für Lichtsteuerung oder Ähnliches nutzt
- Krankenversicherungskarte und Ausweis
- Smartphone und Ladegerät mit USB-Kabel
- Eine Powerbank kann ebenfalls nützlich sein
- Ohrstöpsel, denn viele Zimmernachbarn schnarchen sehr laut
- Zahnbürste, Zahnpasta, Waschlappen und Deo
- Schlappen, damit man keinen Fußpilz bekommt
- Wechselkleidung wie z. B. Unterwäsche, Jogginganzug
- Handheld gegen Langeweile
- Kopfhörer, damit man andere nicht stört
- Bargeld, denn manchmal gibt es TV gegen Bezahlung
- Bei Haustieren oder Kindern abklären, wer sich darum kümmern kann
- Einweisungsschein und ärztliche Befunde, sofern bereits vorhanden
Diese Punkte haben mir beim zweiten Krankenhausaufenthalt besonders geholfen, ich war deutlich besser vorbereitet. Vielleicht ist auch für euch etwas Nützliches dabei. Stöbert durch, pickt raus, was für euch passt und ergänzt eure persönliche Liste mit allem, was euch wichtig ist. Lieber vorbereitet als planlos im Pyjama! Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Beitrag ein wenig helfen. Wenn ich etwas Wesentliches vergessen habe, schreibt es gerne in die Kommentare, dann ergänze ich es.


Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben. Hier kannst du dich kostenlos registrieren.
Wir freuen uns auf dich!